20.02.2010

Princess in Berlin Tag 2


 Am zweiten Tag in Berlin begannen wir unsere Sightseeing Tour mit unserem unauffälligen Leih-Wagen am (alten) Ägyptischen Museum, (mittlerweile ist es in das Neue Museum umgezogen).

Altes Ägyptisches Museum
 
 

Von hier aus ist man auch direkt neben dem Berliner Dom (die sogar Eintritt für die Besichtigung verlangen!)
und kann auch gut die Baustelle des Palastes der Republik sehen. Mittlerweile ist die Baustelle verschwunden.

Berliner Dom
 
Baumassnahme, das Kreuz war noch nicht auf dem Kuppeldach

Abrissarbeiten am Palast der Republik

Weiter ging es dann mit dem Auto zum Brandenburger Tor.

Das Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor, das wichtigste Wahrzeichen von Berlin. Erbaut wurde es 1788-1791. Viele wichtige Ereignisse in der Geschichte sind hiermit verbunden. Hier marschierten die Nationalsozialisten 1933 mit einem Fackelzug der SA durch -  zur Feier Ihrer Machtergreifung; zur Zeit der Berliner Mauer stand das Tor im Sperrgebiet und konnte von keiner Seite durchquert werden; am 22.12.89 wurde es wieder geöffnet.

Rückseite

 
Vorderseite

 Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor

Auch die Quadriga hat ihre eigene kleine Geschichte. Sie wurde 1806 nach einer verlorenen Schlacht von Napoleon nach Paris geschafft und 1814 nach dem Sieg der Alliierten wieder nach Berlin zurückgebracht. Da erhielt sie dann bei einer Restaurierung den Preußenadler, den Siegeskranz und das Eiserne Kreuz. (Nach einem Entwurf von Schinkel - es heisst ja in Berlin steht in jedem Winkel ein Schinkel ;-)

Hier am Tor gibt es auch einiges zu sehen. Hier ist Leben angesagt. Neben dem Tor steht das berühmte Hotel Adlon, Strassenakrobatiker zeigen hier ihre (sehr beeindruckenden) Kunststücke und Pantomimen stellen ein Stück Zeitgeschichte nach. Hier lohnt es sich ein bisschen Zeit zu verbringen. 

Hotel Adlon



Strassenakrobatik


Und mit den beiden kann man sich fotografieren lassen

Weiter ging es dann mit dem Auto zum Reichstagsgebäude.

Das Reichstagsgebäude
Seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestags. Das Gebäude wurde von 1884 bis 1894 errichtet, wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. 1960 neu modernisiert wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 dann grundlegend umgestaltet.
Die Kuppel ist mittlerweile eine vielbesuchte Attraktion und gehört auch zu den Wahrzeichens Berlin. 

 

Nächste Station war der Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie
Der bekannteste Berliner Grenzübergang und verband den US-amerkanischen und den sowjetischen Sektor.
An diesem Kontrollpunkt wurden die Grenzübertritte des westalliierten Militärpersonal und ausländische Diplomaten erfasst. Hier gab es spektakuläre Fluchtversuche und es war auch der Ort wo Peter Flechter (DDR-Flüchtling) tragisch vor den Augen westlicher Beobachter verblutete. Heute ist es eine Gedenkstätte.



Checkpoint Charlie in Blickrichtung Ost-Berlin



Checkpoint Charlie in Blickrichtung West-Berlin



Replikat des Hinweisschildes zum Verlassen des 
ehemaligen amerikanischen Sektors



und die Rückseite des Schildes...

Hier gibt es noch das Mauermuseum, indem neben Fotos und Dokumentationen geglückter Fluchtversuche auch die Fluchtmittel gezeigt werden. Und die Freilicht-Galerie, eine Open Air Ausstellung die über die Fluchtversuche, die Bedeutung des Kontrollpunktes und Gedenkorte berichtet. Hier einige Bilder davon:










Zum Mittagessen fuhren wir dann weiter zum Hard Rock Cafe. Im Berliner HRC gehört ein Trabi der Band U2 zur Dekoration.



Kurfürstendamm
 Nach dem Essen gings dann zum Kurfürstendamm (auch Ku´damm genannt). Da wollte ich unbedingt hin, denn das war der Ort von Christiane F. der Drogensüchtigen  der 80ziger Jahre. Wir haben aber keine Drogenszene gesehen.

 

Das berühmte Cafehaus Kranzler

 
Die Gedächtniskirche

Karneval der Kulturen
Und zu guter Letzt haben wir uns noch zwei Stunden den Karneval der Kulturen angesehen. Das sind 4 Tage Ausnahmezustand in Kreuzberg, Strassenfest und Umzug. Hier weht der Geist der Toleranz und des Respekts.





 

 

 

Nach einem ganzen Tag unterwegs zu sein machten wir eine kleine Erholungspause, und frisch gestylt zogen wir abends dann noch zum Abendessen ins Sony Center. 

Sony Center am Potsdamer Platz
Das Forum im Sony Center ist ein Entertainmentcenter. Hier kann man shoppen, essen, ins Kino gehen und verschiedene Events (wie z.b. Filmpremieren) finden hier statt. Ob Sushi, orientalisch, australisch,Frühstück, Baguettes, Dunkin Donut, frisch gebrautes Bier in einer Brauerei  - kulinarisch ist es sehr vielfältig aber auch ganz schön teuer. Aber abends ist das Lichtspektakel im Forum absolut sehenswert und einen Besuch wert.


Bahnhof Potsdamer Platz


Kunst am Potsdamer Platz


Das Sony Center

Das Forum im Sony Center
Ein Farbspektakel das unter Aaaaahs und Ooooohs bestaunten wird.


 

 


Das war er, der letzte Tag in Berlin. 
Am nächsten Tag haben wir nur noch mit unserer Gastfamilie im Schrebergarten verbracht wo wir noch Thüringer Rostbratwürste gegrillt haben und da haben wir uns noch eenen anjedudelt und angeschickert ging es zum Flughafen und zurück nach Hause.
Es gibt noch vieles anzusehen in Berlin und für uns ist Berlin ne dufte numma.

Bis bald Berlin. Tjö!












Keine Kommentare: