15.01.2011

Reiseroute Campertour Ostküste


Unsere Reiseroute an der Küste entlang von Key West über Orlando und mit der Fähre über die Outer Banks
bis nach Richmond, Virgina

Princess

14.01.2011

Princess´s Campertour - Teil 1 Start von Miami nach Key West



Am 28. Mai 2008 starteten wir wieder nach USA. Der Plan: Mit dem Camper von Key West an der Küste entlang bis nach Richmond, VA. Die Route haben wir vorher geplant, einige Campinplätze  (vorwiegend State Parks weil diese ursprünglicher und günstiger sind) sowie die erste Nacht in Miami und natürlich den Camper haben wir vor Reisebeginn von Deutschland aus fest gebucht.

Die gesamte Route:
Miami - Key West - Orlando Universal Studios - Cape Canaveral Space Center - Jacksonville - Savannah - Charleston - Myrtle Beach - Wilmington - Outer Banks (Cedar Island, Ocracoke, Hatteras) - Richmond, VA

Wir starteten in Miami, wo wir die erste Nacht im uns bereits bekannten Motel La Quinta verbrachten (wir haben uns mit dem Taxi ins Motel fahren lassen, und da wir nachts ankamen haben wir uns an einer Tankstelle noch ein Bierchen gekauft). Morgens haben wir uns dann wieder mit einem Taxi zur Camper-Vermietung fahren lassen um unser Gefährt abzuholen. Man bekommt eine deutschsprachige ausführliche Erklärung per Video, die man sich so oft man möchte ansehen kann. Wir haben dann noch schnell einen Upgrade auf einen grösseren 10 Meter Camper gemacht - just for fun. Wir waren anfangs zu zweit unterwegs und haben dann auf halber Strecke meinen Schwager abgeholt und waren ab da dann zu Dritt unterwegs.


Immer wieder sieht man kleine Inseln neben dem Overseas Highway



Miami - Key West

Die Strecke von Miami nach Key West ist atemberaubend schön. Man fährt auf dem Overseas Highway mitten durchs Meer. Unser Ziel war der Bahia Honda State Park. Im State Park angekommen haben wir erstmal unsere Koffer ausgeräumt und es uns im Camper für die nächsten Tage heimelich eingerichtet. Wir hatten im Camper eine abgeschlossene vollwertige Toilette, eine Duschkabine, ein Schlafzimmer mit Doppelbett, durch eine Tür konnte man diesen Bereich von der  Küche mit Essecke, eine kleine Couch und einen Alkoven für zwei Personen trennen. Wenn man die Couch nutzt und auch die Essecke umbaut können hier bis zu 7 Personen schlafen.

Auf dem Overseas Highway über die Keys

Über das Internet wußten wir das es eine Busverbindung von Bahia Honda nach Key West gab (man kann mit dem Camper nicht direkt nach Key West reinfahren). Deshalb sind wir dann am späten Nachmittag (17 Uhr) zu Fuß aus dem State Park zur Bushaltestelle (die Haltestelle ist nicht markiert und läßt sich nur erahnen) und wir wußten auch das wir nur durch winken dem herannahenden Bus zeigen konnten, das wir mitfahren wollen. Das funktionierte auch tadellos.Hier der Fahrplan von Key West Transit: www.kwtransit.com (Southbound Lower Key Shuttle und zurück Northbound).
Im Bus haben wir dann den Fahrpreis bezahlt (gut zu wissen: der nimmt nur 1 Dollar Scheine) und los gings dann für uns nach Key West. Der Bus hält sehr oft an und man ist 1,5 Stunden unterwegs. Die Leute die mit dem Bus fahren waren zu meist Surfertypen, Aussteiger und Alt-Hippies - ein interessantes und buntgemischtes Völkchen.
Im Bus auf dem Overseas Drive von Bahia Honda Key nach Key West


Wir wollten in Key West ins Hard Rock Cafe und in Sloppy Joes Bar (www.sloppyjoes.com, hier hat Hemingway viel Zeit verbracht zu seinen Lebzeiten und es sind auch viele Erinnerung an ihn hier ausgestellt). Im Bus wars ganz schön kalt und wir waren echt froh als wir am Ziel waren. Wir mussten uns von der Endhaltestelle aus noch ein Taxi nehmen um in die Stadt ins HRC zu kommen, war zum laufen zu weit, und auf einen Anschlussbus mussten wir zu lange warten.
Im HRC sind wir ca. 18:45 Uhr angekommen und haben draussen im Freien an einem gut platzierten Tisch gesessen, lecker gegessen und Leute auf der Duvalstreet beobachtet. Dann hab ich  mir gleich noch im HRC einen Sweater gekauft, für die Rückfahrt im Bus, damit ich nicht wieder so frieren musste.

Hard Rock Cafe Key West
Sloppy Joes Bar


Nach dem HRC sind wir durch den Ort gelaufen, waren noch im Sloppy Joes und beendeten den Abend dann im Margeritaville bei ein paar Margeritas.






Duvalstreet in Key West

Wir holten uns dann wieder ein Taxi um zurück zur Bushaltestelle zu kommen. Wie viele andere fuhren wir mit dem letzten Bus um 22 Uhr zurück. Der hatte dann leider auch noch fast eine Stunde Verspätung, aber wir kamen wieder zurück zum State Park, (man kann sich nachts nur an den Milenschilder orientieren, weil die Strassen nicht beleuchtet sind und wir wussten das wir bei MM 37 aussteigen mussten. Aufjedenfall waren wir sehr müde, schliefen ein wenig im Bus und kamen ausgepowert nach 1,5 Stunden Busfahrt am Statepark an.Und hier ein wichtiger Tip: Immer schön eine Taschenlampe einstecken.
Denn es gibt auf dem Statepark keinerlei Beleuchtung und wir konnten auch nicht mal mehr die Hand vor den Augen sehen. Tja, man hatte ich Angst in der vollen Dunkelheit, und nur mit der Handybeleuchtung ausgestattet durch den Statepark liefen. Beobachtet von vielen leuchtenden Augen in der Dunkelheit (keine Ahnung was das für nette Tiere gewesen sind) bahnten wir uns so unseren Weg bis zum Camper - und ich war heile froh das mein Schatz so eine gute Orientierung hatte und besonders froh war ich,  als ich die Tür vom Camper hinter mir zu machen konnte!

Sonnenaufgang in Bahia Honda Statepark 
beim Frühstück vom Camper ausgesehen

Am nächsten Morgen sind wir dank des Jetlegs sehr früh wach geworden. Das nutzten wir gleich aus um bei Sonnenaufgang durch den State Park zu laufen. Wir hatten einen Plan bei unserer Ankunft erhalten um uns zurecht zu finden. Das Highlight in diesem Park ist die alte Eisenbahnbrücke und ein Teil eines Wagons der alten Züge steht zur Ansicht auch noch direkt am schönen Sandstrand.

 Teil eines alten renovierten Eisenbahnwagons am Strand
Old Bahia Honda Eisenbahnbrücke
Blick von der Brücke auf den State Park
 Blick auf die andere Seite der Brücke

Leider hatten wir keine Zeit eingeplant nochmal tagsüber nach Key West zu fahren.
Hier sollte man aufjedenfall 2-3 Nächte einplanen um noch mehr Zeit in Key West zu verbringen.
Deshalb werde ich auf jeden Fall irgendwann in naher Zukunft nach Key West/Florida zurückkommen.

Weiter geht unsere Reise direkt an der Küste entlang (auf der Florida A1A) Richtung Orlando zu unserem nächsten Stop: Sebastian Inlet Statepark.

(in Kürze folgt der nächsten Eintrag: von Key West nach Orlando)

 See you!

13.01.2011

Princess´s Campertour - Teil 2 Florida Keys nach Sebastian Inlet

Wir starten nach unserem ausgiebigen Spaziergang im Bahia Honda State Park auf unsere nächste Etappe. Unser Ziel war der Sebastian Inlet State Park, der auch direkt am Meer lag. Für diesen Tag hatten wir einen Trip von ca. 6 Stunden vor uns.

Wir fuhren u.a. auf der Florida A1A entlang und hatten viel Meerblick und kamen auch an klangvollen Orten wie Palm Beach vorbei. Miami haben wir ausgelassen, da wir hier schon zuvor einmal waren.

Unterwegs fuhren wir in einen Supermarkt um einzukaufen, damit wir abends am Campingplatz grillen konnten.

Auch der Sebastian Inlet Statepark liegt wunderschön in Melbourne Beach und ist auch mit seinen 51 Stellplätzen nicht sonderlich gross. Er bietet für die Camper einen schönen Sandstrand wo man Surfen, schnorcheln und tauchen kann, und es gibt auch einen Bereich zum Angeln. Ausserdem gibt es einen grossen Picknickbereich mit Pavillons, fliessend Wasser und mehrere Grillstationen. Und wie auf jedem Campingplatz natürlich auch Duschen, Toiletten und Waschräume für die Wäsche. Ausserdem gibts hier noch ein Museum und geführte Ausflüge mit viel Informationen über Schildkröten, Pflanzen und Vögel die es in dem Statepark gibt. In dem Statepark selbst gibt es auch noch Wander und Fahrradwege, die wir aber nicht besichtigt oder genutzt haben. Es ist für unternehmungslustige dann doch so einiges geboten.

Wir kamen am späten Nachmittag an.
Zu jedem Stellplatz gehört eine Sitzecke und ein Grill. Strom und Wasseranschluss ist natürlich auch vorhanden.
Unser Camper am Stellplatz im Sebastian Inlet Statepark

  Unser Essplatz 

 Wir setzen uns ins Freie, machten uns ein Bierchen auf, beobachten Squirrels und ein paar wilde Hasen, die neugierig herumsprangen und während wir das Leben hier genossen, haben wir dann nach und nach alles was zu unserem Abendmahl so notwendig war im Freien sitzend zurecht geschnitten, würzten das Fleisch und grillten.Wir hatten Tomaten- und grünen Salat, Knoblauchbrot und leckeres Steak. Und es schmeckte einfach phantastisch. Als Highlight bekamen wir dann auch zum Abendessen einen wunderschönen Sonnenuntergang geschenkt.

  Bud Light Lemon (Bier)
Eins von vielen Squirrels
 
Unser gedeckter Tisch


Unser Grill


Der Sonnenuntergang vom Esstisch aus gesehen....




Wir genossen den Abend auf dem Campingplatz sehr und sassen noch lange im Freien am Feuer. Das ist das, was mir am Campingleben so gut gefällt.

Am nächsten Morgen (sehr früh natürlich da immer noch Jetleg) haben wir dann erstmal draussen gefrühstückt und einen Spaziergang gemacht und den Campingplatz besichtigt. Wie am Tag zuvor gab es bei der Ankunft im Statepark einige Informationen und einen Übersichtsplan.
Wir liefen am Wasser entlang zu der Picknick-Area die wirklich ziemlich gross ist. Hier kann man mit vielen Leuten feiern. Am Strand konnten wir Pelikane und Fischer beobachten und sogar einem gestrandeten Seestern zusehen wie er wieder ins Wasser zurück lief (wenn man das laufen nennen kann) und wir haben auch Hinweis-Schilder für Manatees (das sind Seekühe) gesehen, aber leider keines der Tiere.

 Hinweis Schild auf Manatees

Blick aufs Meer

ein gestrandeter Seestern auf dem Weg zurück ins Wasser

 Grillstation mit Blick aufs Meer

Strandimpression in der Manatee Area


Nachdem wir alles ausführlich gesehen haben, es uns aber zu heiß war und wir auch nicht so gerne baden gehen, sind wir dann vormittags weiter gefahren. Übrigens: Auschecken wäre 13.00 Uhr gewesen. (Eincheckzeit ist meistens 15.00 Uhr).

Unser nächstes Ziel:  Kissimee KOA Camping, Orlando, Universal Studios

Princess

12.01.2011

Princess´s Campertour - Teil 3 Sebastian Inlet nach Orlando

Nach einem leckeren selbstgemachten Frühstück, fuhren wir weiter auf der A1 an der Küste entlang bis Melbourne Beach. Auf beiden Seiten das Blaue Meer und nur zwischendurch versperrten traumhafte Villen den Blick zum Meer.diese Aussicht.

 Links Wasser...
...und rechts Wasser...
...und dazwischen Villen


In Melbourne Beach verliessen wir die Küste und fuhren weiter durchs Landesinnere die "192" hoch Richtung Orlando zum KOA Camping Kissimee. Das war der ideale Ausgangspunkt zu den Universal-Studios am nächsten Tag.

Bevor wir zum Campingplatz fuhren, stärkten wir uns noch in Orlando in einer Niederlassung einer Restaurantkette (dessen Namen ich vergessen habe), aber mit genug Fläche zum Parken um mit unserem riesigen Camper stehen bleiben zu können. Es gab an diesem heißen Tag eine leckere Salatvariation mit Erdbeeren. Danach kauften fürs abendliche Grillen ein und beendeten die Fahrt auf dem Campingplatz.
Die KOA Campingplätze sind teuerer wie die Stateparks, allerdings hatten wir in Kissimee richtig Comfort. Wir hatten eine sehr schöne Poolanlage die wir nachmittags zum relaxen nutzten und die Duschräume waren sehr luxuriös. Jede private Dusche war mehr ein eigenes Badezimmer mit Waschbecken und die Gemeinschaftstoiletten hatten sogar einen TV-Flatscreen von der Decke hängen, der von allen Klos sogar problemlos sichtbar war.
 Der KOA Campinplatz in Kissimee/Orlando
links sieht man die Waschräume

Poolanlage 
 
 Die Wege im Platz sind geteert und alles ist sehr sauber und steril


Den restlichen Tag verbrachten wir dann auf dem Campingplatz mit grillen und quatschen.

Und am nächsten Tag ging es dann in die Universal-Studios!

Princess

11.01.2011

Princess´s Campertour - Teil 4 Universal Studios Orlando

 Universal Studios Orlando

Um kurz nach neun Uhr waren wir auf dem Parkplatz der Universal-Studios. Das Parken mit dem Camper kostet 15 Dollar. Der Camper wurde kurz untersucht (keine Ahnung nach was) und dann bekamen wir einen grossen Parkplatz zugewiesen.

Es sind dann ca. 1 km zu Fuß zum Eingang gelaufen, über den Universal Walk wo man auch von allen Seiten mit Restaurant und Merchandise Shops bespasst wire. Am Eingang haben wir 180 Dollar für uns beide Eintritt bezahlt - aber dafür kann man sogar zwei Parks besuchen. Das war mein erster Besuch eines Freizeitparks in dieser Größe. Gleich zu Anfang als wir durch die Kulissen Strassen liefen war ich echt erstaunt wie echt alles aussieht und ich fühlte mich an einen anderen Ort und teilweise auch in eine andere Zeit versetzt.

Zu unserem Glück war richtig wenig los und wir hatten kaum Wartezeiten an den einzelnen Attraktionen. Wir haben Twister, Terminator 3D, Disaster, Jaws und Revenge of the Mummy gesehen, um nur einige zu erwähnen, die richtig gut sind. Wir machten so ziemlich alle Attraktionen, schafften aber den zweiten Park (Adventure Island) nicht mehr. Zum einen aus Zeitgründen zum anderen ist man nach einem Park echt geschafft.

 Über den Universal Walk zum Eingang der Studios

 Das Hard Rock Cafe Orlando in den Universal Studios

 gigantisches Eingangstor in die Universal Studios

 Willkommen in Berverly Hills!

 Der Terminator in Lebensgrösse

 Hier gibts die Horror Make up Show

 Auch Marilyn Monroe ist in den Strassen unterwegs


 Willkommen in San Francisco am Fishermans Wharf
 
 Die UFO´s von Man in Black
das Original steht in Flushing Meadows in Queens

 Hier gehts zur Bootstour aus dem Film der weiße Hai

 Hier ist er der weiße Hai

 Disaster!
 Coole Show wo man in der Bahn reinfährt

 Abgestürztes Flugzeug

  Beetlejuice´s Friedhof Show

 Blick auf die Bühne wo Beetlejuice schon rockt

 Blick in eine der langen weiten Kulissen Strassen in den Studios

 Das alte Manhattan
Historisches Macy´s

Historische Autos - Chevrotlet JMH 1957


Am späten Nachmittag waren wir ganz schön K.O. Aber ich kann jedem nur empfehlen sich die Studios anzusehen die sind richtig toll aufgemacht.
Wir gönnten uns noch ein Abendessen und einen Drink  im Hard Rock Cafe auf dem Studiogelände und dann fuhren wir mit dem Camper auf den Great Outdoors RV Resort nach Titusville. Das dauerte ca. 1,5 Stunden und vor Sonnenuntergang waren wir auch schon auf unserem Standplatz. Dieser Campingplatz ist  richtig gepflegt und sehr schick. Hier stehen viele Dauercamper die hier wohl wohnen und leben. Das Areal gehört zu einem Golfplatz Resort und die (eher älteren) Menschen sind hier mit ihren Golfwägelchen unterwegs, also eher ein sehr schönes Rentnerparadies.Wir stehen jedenfalls direkt an einem kleinen See und geniessen die angenehme Ruhe in dem Resort.


 See im Campingplatz

Unser Camper

Ein weiterer Tag geht vorbei

Wir verbringen noch einen gemütlichen Abend und fallen nach einem anstrengenden Tag mit vielen Eindrücken ziemlich müde ins Bett.

 Und am nächsten Tag gehts weiter mit der NASA Upclose Tour in Cape Caneveral!

 Princess