04.04.2015

Unsere Tage in Phuket, Teil 1



 Sonnenuntergang in Phuket


Fortsetzung von Im Dschungel Thailands

Nach der aufregenden gestrigen Dschungel-Tour packten wir nach einem relaxten Abend noch unsere Taschen, und heute gehts weiter in den Süden Thailands, nach Phuket. Wir werden  wieder abgeholt und fahren in einem dieser  typischen Minibussen. Das schöne ist, das wir alleine im Bus sind und der Bus ist klimatisiert, sehr konfortabel und sieht sehr neu aus. Ach ist das angenehm. Wir geniessen die Fahrt, dösen ein wenig und beobachten die schöne tropische, grüne Landschaft die an uns vorbei zieht.

 Im thailändischen Kleinbus nach Phuket

 Blick in unseren Bus

Es gibt sogar Fussbänkchen im Bus


 
Bevor wir Phuket erreichen fahren wir durch den Ort  Khok Kloi

 Strassenküche in Khok Kloi

 Die Strasse ist gesäumt von diesen schönen Masten
mit den goldenen Figuren



 Und ein Tor mit dem Bildern - ob das die Regenten sind?
Keine Ahnung

Wer sich noch an die Bilder im TV von dem Tsunami 2004 erinnert, hier wurde Phuket und Khao Lak schwer getroffen.  Phuket selbst ist eine Insel und wir fahren über die einzige Brücke, mit der die Insel mit dem Festland verbunden ist. Wir halten einmal an - zum tanken und für eine Rauchpause für den Fahrer - und drei Stunden später sind wir mittags im Centara Villas Phuket am Karon Beach. Der Karon Beach ist ein sehr langer, ruhiger Strand (im Gegensatz zum bekannten Patong Beach mit seinem lebhaften Nachtleben) an der Westküste von Phuket.

Phuket wird auch die Perle der Andamanensee genannt und hat viele feinsandige weiße Strände. Perle deshalb weil sie die Form einer unregelmäßigen Perle hat. Die Insel ist sehr touristisch und hat eine sehr gute Infrastruktur, ich habe gelesen das allerdings der öffentliche Nahverkehr problematisch ist. Das Klima jetzt im November ist der erste Monat nach der Regenzeit und der Beginn des trockenen Winters, mit den für uns angenehmsten Temperaturen. Allerdings ist es auch Hauptsaison und alles soll doppelt so teuer sein wie in den anderen Zeiten.



Hier könnt ihr ein paar  Bilder von unserer Fahrt auf Phuket sehen. Wir sind ca 44 km und eine Stunde unterwegs - vom betreten der Insel bis wir unten in Karon ankommen.

 Auf der Brücke nach Phuket

 Phuket Check Point



San Phra Phum - hier sieht man ein typisches Geisterhäuschen für den Hausgeist. Um den muss man sich kümmern,  damit er das Grundstück, das Haus und die Familie beschützt. Regelmässig bekommt es frische Blumen und es werden Kerzen und Räucherstäbchen entzündet. Ausserdem bekommt er Speis und Trank damit es ihm gut geht.


 Bild der Königin. Sirikit ist sein 1950 auf dem Thron.

Zahnarzt-Klinik auf Phuket


Bei unserer Ankunft werden wir im Hotel herzlich begrüßt und erhalten als Willkommensgetränk eine frische Kokosnuss mit einem Strohhalm und ein kühles Tuch. So sitzen wir nun im offenen Foyer mit dieser leckeren Kokosnuss und mit einem ersten traumhaften Blick auf den weissen Karonstrand und das türkisfarbene Meer. Mein erster Gedanke ist - Willkommen im Paradies.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben und den Ablauf und die Transfermöglichkeiten kennen,  erkunden wir mal kurz das Hotel. Das werden wir aber nicht sehr häufig machen, denn das ist ein Hotel nur für fitte Menschen. Warum? Es gibt extrem viele Treppen zu bewältigen - egal ob hoch zur Rezeption oder hinunter zum Pool oder bis zum Strand und extrem anstrengend.Bei der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit überlegt man sich wirklich jeden Weg zweimal. So schön die Lage und Aussicht, die einzelnen Villas, der Pool und auch das Restaurant/Foyer auch sind - ich würde es nicht mehr buchen - und auch alle anderen Gäste haben richtig gestöhnt bei jeder Stufe.

 Begrüssungsdrink

Erster Blick auf die Adamamesee

 Unser grosses Bad in unserer Villa

Badezimmer Annehmlichkeit

Blick in unseren Schlaf und Wohnbereich vom Bad aus

Das Hotel bietet einen kostenlosen Transfer mit einem soorng taa ou an. Soorng taa ou ist ein kleiner Laster mit einer offenen Ladefläche). Einmal täglich jeweils zu einer bestimmten Uhrzeit kann man nach Karon oder nach Patong fahren. Zurück muss man sich ein Taxi nehmen. (Mit einem Taxler Preise verhandeln ist nicht mehr - es gibt eine Art Taximafia und die haben sich abgesprochen und verlangen alle den gleichen Preis - der liegt zu unserer Zeit bei ca. 7 Euro für die Fahrt von Karon zum Hotel, den Preis von Patong habe ich vergessen).

 Die Villas stehen alle im Hang und sind durch 
kleine Wege und extrem viele Treppen verbunden


 Teil des Hotelrestaurants mit Blick auf die Adamanensee

   Adamanensee

 
 Auf der Fahrt vom Hotel nach Karon sehen wir auch hier am Strassenrand Geisterhäuser.


 Endstation des Transfers - der Brunnen in Karon

Zu Fuss in den Strassen von Karon

 Strassenküche

 Obststand

 noch ein Obststand

In Karon laufen wir erstmal herum und suchen nach einem Geldautomaten bei dem wir mit unseren Mastercards Geld abheben können. Das ist gar nicht so einfach bis wir endlich einen gefunden haben der Geld ausspukt. Boah, sind wir erleichtert als wir wieder Bargeld hatten und nun endlich essen gehen können. In Karon findet man auch ganz viel Unterhaltung. Bars, Massageläden, Restaurants, Strassenhändler, Klamottenläden, Einkaufsläden und Souvenirläden aller Art. Der Ort ist auch richtig gut besucht. Wir gehen erstmal lecker thailändisch essen.

 Fischangebot im Restaurant


 Glasnudelsalat mit gehackten Hähnchenfleisch

 Fischpfanne

Nachdem Essen ziehen wir weiter und wollen in eine Bar. Wir entscheiden uns für unseren ersten Abend für eine Sportsbar an der auch mehrere ältere Touristenpaare an der Bar sitzen. Diese heißt Bar with no name. Hier offenbart sich für uns auch ein wenig das Klischee Thailands  In der Bar sitzen an einem Tisch vier hübsche junge Thaimädchen die auf (wahrscheinlich männliche) Gäste warten um Ihnen Gesellschaft zu leisten. An einem anderen Tisch sitzen ein paar Mädels bereits mit einigen sehr bullig aussehenden männlichen Touristen die in Shorts, Latschen und Trägershirts bekleidet sind an einem Tisch. Als der ein oder andere geht, geht die Begleitung mit. Wir setzen uns an die Bar und beobachten einfach nur. Wir sehen in den Strassen auch schon einige ältere Herren mit viel jüngeren Thaimädchen vorbei laufen. Ein Mädchen kommt sogar mit dem Roller zu unserer Bar und holt einen älteren Herrn gezielt ab (die gehören wohl zusammen), der sich als Sozius von ihr mitnehmen lässt. Alles erstmal sehr befremdlich.

 Die Karte von der Bar with no name

Wir trinken aus und laufen dann weiter durch Karon und entdecken ein Festival im Karon Park.
In den nächsten Tagen ist das berühmte thailändische Lichterfest Loy Krathong, und wegen den Touristen wird mittlerweile bereits einige Tage vorher eine Art Festival gefeiert. Im Park sind viele Stände aufgebaut und bieten Souvenirs, Essen und Trinken. Auf einer grossen Bühne wird schon fleissig gesungen und getanzt. Wir setzen uns an einen der Tische vor der Bühne und trinken Bier.



 Der Eingang zum Loy Kratong Festival

Das lässt das Tunerherz höher schlagen:
 Extrem getunte Musikanlagen in Autos
die machen so richtig krach!
Musikanlage Rücksitzbank

 Musikanlage innen

 Fleischspiesse soweit das Auge reicht

Die Stände auf dem Festival

 ...mit Sitzmöglichkeiten

 Ein beleuchtetes Krathong auf dem See in Karon

 Live Musik auf dem Festival

 Wir trinken einen Pitcher Chang Bier


 Der Sänger mit den grauen Haaren und eine der Tänzerinnen


Zu späteren Stunde entschliessen wir uns zu Fuß nach Hause zu laufen, was ein fast unmögliches unterfangen im Dunklen. Wir wollen die Strasse entlang bis zum Hotel hoch laufen. Als ein Auto anhält steigen wir ohne Nachzudenken ein und nennen unser Hotel. Nein es ist kein Taxi und der nette Thailänder hat uns einfach so mitgenommen und zum Hotel gefahren. Wo gibts denn sowas? 


Guten Morgen aus Phuket! Nach dem Frühstück nehmen wir unsere Badesachen und laufen runter zum Karon Beach und hinein ins Hotel Centara Grand Beach Resort. Wir dürfen als Centara Gäste auch dort den Pool benutzen. Wir holen uns Handtücher beim Poolboy, tragen uns dort in die Gästeliste ein und faulenzen den ganzen Tag am Pool, trinken einen Cocktail und für den kleinen Hunger zwischen durch essen wir Khao Pad (gebratenen Reis). Für den Abend beschliessen wir ins  berühmt-berüchtigten Patong zu fahren, weil auch dort das Hard Rock Cafe von Phuket ist. 

 Unser Zugang zum Karon Beach

 Karon Beach - 3 km feiner weisser Sandstrand

  Blick auf das Hotel und den Pool vom Centara Grand Beach Resort

 Faulenzen am Pool


 Cocktail am Pool

 Khao Pad - gebratener Reis


 
 Am Karon Beach

...Blick vom Karon Beach auf unser Hotel...
die Villen sind in dem grünen Hügel gut versteckt



 Sonnenuntergang vom Hotelfoyer aus

 Hotelterrasse

Nach Sonnenuntergang nehmen wir wieder den Hoteltransfer diesmal nach Patong. Boah...Wir werden hier echt erstmal erschlagen von den vielen Menschen, den unzähligen Restaurants, Bars, Shops, den vielen Lichterreklamen und und und...Hier pulsiert das Leben mal richtig.

Wir laufen ein wenig durch die Strassen und als erstes entscheiden wir uns für eines der unzähligen Restaurants. Das Savoey Seafood Restaurant. Das Essen ist  hier sehr gut obwohl es ein riesiges Open Air Restaurant  mit unzähligen Gästen ist und enorm vielen Kellner. Aufgrund eines kurzen aber sehr heftigen Regenschauers muss auch mal ganz schnell umgestuhlt und die Tische die komplett im Freien stehen schnellstens abgedeckt werden. Wir haben uns vorher schon unter die Überdachung gesetzt und mussten deshalb nicht vor dem Regen flüchten.


 Schild des Savoey Restaurant

 Papayasalat

 Curry mit Garnelen

Nach unserem guten Essen und nachdem auch der Regen vorbei ist, ist es zwar noch sehr früh am Abend, aber dennoch laufen wir erstmal durch die noch sehr leere Bangla Road. Die Strasse ist bekannt für Gogo Bars, Alkohol, sexy Mädels. Wir sind echt genervt, weil man nicht in Ruhe kucken oder fotografieren kann. Alle paar Meter werden wir von Schleppern angesprochen die uns zu den Ping Pong Shows zerren möchten und uns Ihre "Menü" Karte vor die Nase halten - da gibts für jedes Lustempfinden etwas - Ping Pong Show, Travestie, für Pärchen,für Männer, für Frauen und was weiss ich was es alles gibt. Nein, wir wollen nicht mitgehen. Von Freunden wußte ich schon was dich da erwartet. Ab in eine Seitenstrasse in ein schmuddeliges Etablissement wo sich dann ältere Damen nicht nur Ping Pong Bälle irgendwo reinstecken....Pfui Teufel, sag ich nur. Abgesehen davon wird man abgezockt, weil hier auch viel zu viel Geld für Getränke verlangt wird. Im Endeffekt geht es nur darum dem Besucher soviel Geld wie möglich zu entlocken.
Wir laufen also einmal von einem Ende zum anderen und können nur sehen das es extrem viele (noch leere) Bars sind. Überall sind die Tanzstangen auf der Bar angebracht wo dann später die Thaimädchen tanzen.


  Bar an Bar bis ans Ende der Halle

Die mehrstöckige Tiger Bar in der 
Bangla Road:




Hier noch ein Markt an einem Einkaufszentrum in Patong

Wir sind echt genervt von dem Overload und den Schleppern in der Bangla Road und wollen erstmal nur weg ins Hard Rock Cafe. Bei unserem Spaziergang durchs nächtliche Patong stellen wir immer wieder fest, das Karon Beach die wirklich beste Entscheidung für uns war.
Der Aussenbereich im Hard Rock Cafe ist sehr gut besucht und es gibt Live Musik. Im Inneren ist es fast leer, was uns auch nicht stört. Wir setzen uns an die Bar und kommen mit den Kellnern und dem Manager vom HRC Phuket ins Gespräch. Der Grund dafür ist das HRC Shirt aus Cleveland das mein Mann trägt und von dem sie so begeistert sind.  Zurück ins Hotel fahren wir dann mit einem Taxi.

 Eingang zum Hard Rock Cafe

 An der Bar im Hard Rock Cafe Phuket



Fortsetzung Phuket Teil 2 (das Loy Krathong Fest, James Bond Felsen und Karon) folgt.



















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