23.10.2016

Back in Boise, Idaho

 

ZURÜCK IN BOISE.
Dieses Jahr kann ich Boise noch mehr erkunden, es gibt sehr gute Restaurants, Veranstaltungen und es ist ein guter Ausgangspunkt in die Rockys oder aber auch nach Las Vegas.

Leider ist die Anreise echt lang. Dieses Jahr fliegen wir mit Lufthansa/United mit einem Zwischenstop in Denver beim Hinflug und zurück über Chicago mit United. Der Flug kostet so um 1100 Euro.  (Zur Erinnerung- Letztes Jahr sind wir mit zwei Stops für um die 800 Euro mit Delta/Air France geflogen: MUC-Amsterdam-Seattle-Boise/ Boise-Seattle-Paris-MUC)

Man ist also schon von Tür zu Tür ca. 20 Std. unterwegs. Die Zeitverschiebung beträgt -8 Stunden. Im Sommer ist es in Boise schon sehr heiss, so ist September/Oktober eine gute Reisezeit - denn es hat tagsüber immer noch um die 30 Grad und nachts kühlt es auf ca. 15 Grad runter. Es liegt relativ hoch, auf ca. 1000m ü.M. auf einem Wüstenhochplateau und dadurch ist es eine angenehme trockene Wärme hier. Das Klima mag ich und auch das es direkt an die Berge grenzt. Wenn man durch die Stadt läuft und im Hintergrund die Berge sieht, just wow, das sieht richtig idyllisch aus. Aber man muss schon sagen Boise ist schon wirklich "Countryside". Man kann die Stadt Boise nicht mit Städten wie Los Angeles, New York oder Miami vergleichen. Dazu fehlen hier die Einkaufsmeilen und die Designerläden. Auch einen grossen Outlet sucht man vergebens. Aber man darf sich nicht täuschen lassen, die Mädels hier sind auch gut angezogen und sehen überhaupt nicht wie aus der Provinz aus.

 Letztes bayerisches Weissbier vor dem Abflug

 Unser Flieger - die Lübeck

 Denver Airport - Warten auf den Weiterflug
Unsweeted Icetee und ein kühles belgisches Bier im
Bistro Pour la France

Für Gemüseliebhaber ist das Klima optimal. Mein Schwager pflanzt auch sein eigenes Gemüse an denn es schmeckt besser und ist weder gen-manipuliert noch gespritzt ist. Organic ist das Schlagwort hier in Idaho. Hier wachsen u.a. Zuccini, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Mais, Peperonis und Kräuter problemlos. Und wer nicht selbst anbauen will, der kann Samstags auf den Farmer Market das einkaufen, was andere anbauen oder herstellen. Die Bilder vom Farmer Market zeige ich euch extra, da es soviele sind. Und fürs tägliche einkaufen gibts den Co-op. Der Co-op versteht sich als Kooperation/Gemeinschaft für  gemeindeeigenen, qualitativ hochwertige und natürliche Bio-Lebensmittel. Damit will man die Farm-to-Family Beziehungen stärken. Tolle Sache, wie ich finde.

 
Aus dem eigenen Garten

Gemüsebeet

Da ich gutes Essen sehr schätze, möchte ich mal eine kleines Statement abgeben. Wer behauptet das Essen in USA nur aus Fastfood und aus schlechter Qualität besteht, der hat sich noch nie die Mühe gemacht oder die Zeit genommen und war richtig essen. Klar, wer nur schnell und billig essen will und auch nur die Restaurantketten besucht (z.B. Mc Donald, Burgerking, Wendys, Chillies, TGI Friday, Five Guys, Arbys, Applbees, Carls JR, Dennys, Jack in the Box, IHOP, Subway) der hat noch nicht wirklich gut in USA gegessen. Ob in Boise oder woanders in USA, es gibt gute normalpreisige Restaurants und dank Tips in Reiseführern, Yelp und Co. findet man die auch mittlerweile problemlos. So ist eine vegetarische und gesunde Ernährung unterwegs überhaupt kein Problem.

Auch die Biertrinker kommen in USA voll auf Ihre Kosten, bei der Auswahl von Microbreweries, die es hier gibt. Nein, ich rede hier nicht von Budweiser oder Coors und wie diese amerikanischen Biere so heissen. Ich meine die kleinen Brauereien, die man nicht im Supermarkt kaufen kann.

Die ersten Tage haben wir den Jetlag auskuriert, waren viel zu Hause und nur ein wenig in Boise unterwegs. Mir gefällt die Atmosphäre in den kleinen Brauereien und ich liebe es Biere zu probieren. Die Boise-aner habens hier echt gut, denn hier hats gleich ein paar Brauereien. Um mal drei zu nennen, als erstes waren wir in der Barbarian Brewing, die ist klein und sehr ungewöhnlich eingerichtet mit einer kleinen Aussenterrasse. Gefällt mir sehr gut und das Belgium Tripel ist lecker. 


 Barbarian Brewing - 
gutes Belgium Style Tripel

Es ist Freitag später Nachmittag und gleich vorne weg - die zweite Brauerei ist auch mein Favorit - das Powderhaus. Das ist schön hell und gross mit einem Garten, wechselnden Foodtrucks und Freitags gibts sogar Live Music. Hier hab ich ein Pilsener probiert, aber auch hier gibts ein Tripel, was ich leider nicht wusste. Next time. (gesprochen wird es übrigens Tripehl und nicht Tripl :-)





Freitags Live Musik im Garten vom Powderhaus


 Und Samstags findet man Vater und Sohn auf dem Farmers Market:


  Biertasting vom Powderhaus auf dem Farmersmarket
hier hab ich gleich das Tripel versucht

Samstag Mittag, nachdem Einkaufsbummel auf dem Farmers Market noch ein kühles Bier? Na klar, es ist 5 o´clock somewhere. Auf zur dritten Brauerei. Payette Brewing Company mit Ihrem neuen Gebäude, leider war an dem Tag der Tap Room mittags geschlossen, weil die IT nicht ging. Deshalb nur ein Bild von aussen.

Die neue Payette Brewing Company mit Tap Room

Ihr wollt noch mehr Bier? Okay, hier noch mehr Bierbilder, die zeigen welches wir so in Boise getrunken haben.

  Ja, es gibt ein Paulaner Oktoberfest Märzen in USA
 
Stella Artois (ein belgisches Bier)
Quilter´s Irish death (ironhorsebrewery)

  Fly Line von der Payette Brewing Company 
ein Pale Ale aus der Sockeye Brewery (gibts auch in Boise)

Die ersten Tagen haben wir viel relaxt, mal was gekocht und gegrillt und sind abends lange draussen gesessen. Hier ein paar Eindrücke der ersten Tage.

 Abends am Feuer sitzen - und der Tequila dazu darf nicht fehlen
unser Favorit - Casamigos Tequila

Lambchops gegrillt

 Im eigenen Garten geerntet - Basilikum

 Homemade Pesto

 Homemade Street Tacos

 
 Darf in USA auch nicht fehlen, ein guter deutscher Digistif
Williams-Birne von Schladerer aus dem Schwarzwald

Soviele Tomaten im Garten - da gibts tagsüber auch einfach nur mal einen leckeren Tomatensalat. Das schöne in Idaho ist die Vielfalt an Tomaten die es gibt. Gelbe, rote, grosse, kleine, grüne und  Heirloom Tomaten. Die hier sind allerdings alle aus dem Garten.


 
 Tomatensalat
 
 Kennt Ihr noch das Colapop Eis aus den 70zigern? 
Genauso schmeckt dieses Triple Cola.

 
 Vom Gardasee mitgebracht. Angeblich der beste Rotwein der Welt.
Sessantanni Limited Edition
 
BBQ - Flanksteak mit Maiskolben

Und hier noch eine selbstgemachte Zucchinisuppe 
aus den Zucchinis vom Garten

Es gibt nichts angenehmeres im Urlaub an warmen Tagen als sich frei zu fühlen ohne Verpflichtungen, ohne einen Zeitplan. Ausschlafen, abhängen, nette Gespräche. Das ist Urlaub für mich. Der nächste Eintrag folgt. xoxoPrincess






















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